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   LAG Berlin, 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99   

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https://dejure.org/2000,9208
LAG Berlin, 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99 (https://dejure.org/2000,9208)
LAG Berlin, Entscheidung vom 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99 (https://dejure.org/2000,9208)
LAG Berlin, Entscheidung vom 13. Januar 2000 - 10 Sa 2194/99 (https://dejure.org/2000,9208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorrang Änderungskündigung vor Beendigungskündigung (ultima-ratio-Prinzip); Zur Rechtswirksamkeit einer gegenüber einem beschäftigten Vertriebsmitarbeiter mit der Begründung der Einstellung des Geschäftsfeldes am Niederlassungsort ausgesprochenen Kündigung; Dringende ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KSchG § 1 Abs. 2 § 2
    Vorrang Änderungskündigung vor Beendigungskündigung; Eindeutigkeit des Änderungsangebots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2000, 608
  • NZA-RR 2000, 302
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BAG, 27.09.1984 - 2 AZR 62/83

    Vorrang der Änderungskündigung vor Beendigungskündigung

    Auszug aus LAG Berlin, 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99
    Das Merkmal der "Dringlichkeit" der betrieblichen Erfordernisse konkretisiert den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (ultimaratio-Prinzip), aus dem sich ergibt, dass der Arbeitgeber vor jeder ordentlichen Beendigungskündigung von sich aus dem Arbeitnehmer eine beiden Parteien zumutbare Beschäftigung auf einem freien Arbeitsplatz auch zu geänderten Bedingungen anbieten muß (BAG vom 27.9.1984; 2 AZR 62/83 -- EzA Nr. 5 zu § 2 KSchG m.w.N., ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, vgl. etwa auch BAG vom 29.11.1990 -- 2 AZR 282/90 -- RzK I 5a 4).

    Lehnt der Arbeitnehmer das Änderungsangebot vorbehaltlos und endgültig ab, dann kann der Arbeitgeber eine Beendigungskündigung aussprechen (BAG vom 27.9.1984 -- 2 AZR 62/83 -- a.a.O.; BAG vom 29.11.1990 -- 2 AZR 282/90 -- a.a.O.).

  • BAG, 29.11.1990 - 2 AZR 282/90

    Verhaltensbedingte Kündigung nach Ablehnung eines Versetzungsangebotes

    Auszug aus LAG Berlin, 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99
    Das Merkmal der "Dringlichkeit" der betrieblichen Erfordernisse konkretisiert den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (ultimaratio-Prinzip), aus dem sich ergibt, dass der Arbeitgeber vor jeder ordentlichen Beendigungskündigung von sich aus dem Arbeitnehmer eine beiden Parteien zumutbare Beschäftigung auf einem freien Arbeitsplatz auch zu geänderten Bedingungen anbieten muß (BAG vom 27.9.1984; 2 AZR 62/83 -- EzA Nr. 5 zu § 2 KSchG m.w.N., ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, vgl. etwa auch BAG vom 29.11.1990 -- 2 AZR 282/90 -- RzK I 5a 4).

    Lehnt der Arbeitnehmer das Änderungsangebot vorbehaltlos und endgültig ab, dann kann der Arbeitgeber eine Beendigungskündigung aussprechen (BAG vom 27.9.1984 -- 2 AZR 62/83 -- a.a.O.; BAG vom 29.11.1990 -- 2 AZR 282/90 -- a.a.O.).

  • ArbG Berlin, 12.04.2013 - 28 Ca 1028/13

    Kündigung - dringende betriebliche Erfordernisse - Vorrang der Änderungskündigung

    Hierzu hatte das BAG im Jahre 1984 die Formel geprägt, es bedürfe förmlicher Änderungskündigung dann nicht mehr, wenn der Arbeitnehmer seine Ablehnung "ohne Vorbehalt und endgültig" 91 S. BAG 27.9.1984 (Fn. 85) [B.II.3 c, bb]; anknüpfend noch LAG Berlin13.1.2000 - 10 Sa 2194/99 - LAGE § 2 KSchG Nr. 37 = NZA-RR 2000, 302 [2.1] [2.1.] mit Hinweis auf BAG 29.11.1990 - 2 AZR 282/90 - RzK I a Nr. 4 [II.].S. BAG 27.9.1984 (Fn. 85) [B.II.3 c, bb]; anknüpfend noch LAG Berlin13.1.2000 - 10 Sa 2194/99 - LAGE § 2 KSchG Nr. 37 = NZA-RR 2000, 302 [2.1] [2.1.] mit Hinweis auf BAG 29.11.1990 - 2 AZR 282/90 - RzK I a Nr. 4 [II.].

    91 ) S. BAG 27.9.1984 (Fn. 85) [B.II.3 c, bb]; anknüpfend noch LAG Berlin13.1.2000 - 10 Sa 2194/99 - LAGE § 2 KSchG Nr. 37 = NZA-RR 2000, 302 [2.1] [2.1.] mit Hinweis auf BAG 29.11.1990 - 2 AZR 282/90 - RzK I a Nr. 4 [II.].

  • ArbG Berlin, 20.04.2007 - 28 Ca 1171/07

    Beschäftigungsmöglichkeit bei Betriebsstilllegung für Betriebsratsmitglied in

    53) S. dazu bereits BAG 13.9.1973 - 2 AZR 601/72 - BAGE 25, 278 = AP § 1 KSchG 1969 Nr. 2 = EzA § 102 BetrVG 1972 Nr. 7 (II.2) mit Hinweisen auf die Judikatur schon zum KSchG 1951; s. ferner BAG 27.9.1984 - 2 AZR 62/83 - BAGE 47, 26 = EzA § 2 KSchG Nr. 5 (B.II.); 29.11.1990 - 2 AZR 282/90 - RzK I a Nr. 4 (II.); s. aus neuerer Zeit BAG 21.4.2005 - 2 AZR 244/04 - AP § 2 KSchG 1969 Nr. 80 = NZA 2005, 1294 (II.): "Da eine anderweitige Beschäftigung zu veränderten Arbeitsbedingungen möglich war, musste die Beklagte anstatt der Beendigungskündigung eine entsprechende Änderungskündigung aussprechen"; s. im gleichen Sinne (soweit ersichtlich) zuletzt BAG 21.9.2006 - 2 AZR 607/05 - n.v. ("Juris") (B. III.1); s. auch LAG Berlin 13.1.2000 - 10 Sa 2194/99 - LAGE § 2 KSchG Nr. 37 = NZA-RR 2000, 302 (2.1).
  • ArbG Hagen, 16.01.2001 - 5 Ca 1429/00

    Rechtswirksamkeit einer ordentlichen betriebsbedingten Kündigung; Beschäftigung

    Demzufolge kann offen bleiben, ob das von der Klägerin abgelehnte Änderungsangebot in der Erklärung vom 24.05.2000 (Blatt 88 d. A.) überhaupt ausreichend bestimmt genug und damit annahmefähig gewesen ist (vgl. dazu: LAG Berlin, Urteil vom 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99 -, NZA-RR 2000, 302 f.; LAG Hamm, Urteil vom 22.06.1998 - 19 Sa 236/98 -, LAGE § 1 KSchG Betriebsbedingte Kündigung Nr. 51 auf S. 2).
  • ArbG Hagen, 13.12.2000 - 1 Ca 1335/00

    Ordentliche arbeitgeberseitige Kündigung; Soziale Rechtfertigung;

    Das Änderungsangebot zur Vermeidung einer Änderungskündigung muß dabei unmißverständlich und vollständig die neuen Vertragsbedingungen enthalten (vgl. LAG Hamm Urteil vom 22.06.1998 - 19 Sa 236/98 - LAGE § 1 KSchG betriebsbedingte Kündigung Nr. 51; LAG Berlin Urteil vom 13.01.2000 - 10 Sa 2194/99 - LAGE § 2 KSchG Nr. 37).
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